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7 Die Gammaverteilung

Die Gammaverteilung mit den Parameter und ist eine stetige Verteilung der Zufallsgröße mit Werten und wird durch definiert mit der namensgebenden Gamma-Funktion . Die besitzt die Dichte Für den Erwartungswert der Zufallsgröße erhält man und für die höheren Momente allgemeiner und die Varianz beträgt Für ganze Zahlen erhält man die Gammaverteilung mittels Dimensionsreduktion. Derart verteilte Zufallszahlen mit Werten können aus der -fachen Addition exponentiell verteilter Zufallszahlen mit den Werten und dem Parameter durch bzw. aus den in gleichverteilte Zufallszahlen mit den Werten durch erzeugt werden. Denn für die unabhängigen Zufallszahlen ( ) mit gleicher Dichte gilt Im letzten Schritt wurde für das Integral verwendet. Dabei ist die Heavisideschen Sprungfunktion, welche sich durch darstellen läßt. Praktisch ist das Additionsverfahren aber nur für kleine Werte .
Für Werte kann man die Zufallszahlen nach der Verwerfungsmethode erzeugen. Dazu teilt man den Definitionsbereich in zwei Intervalle und , so dass gilt. Wenn man die Verteilungsfunktion mit und der zugehörige Dichtefunktion wählt, so wird das Verwerfungskriterium (s. Abschnitt 1.3↑) dann erfüllt , wenn man wählt. Die Verteilungsfunktion lässt sich einfach invertieren und man erhält aus den in gleichverteilten Zufallszahlen die zu testenden Zufallszahlen aus Von Bedeutung ist die Gamma-Verteilung z. B. bei der Beschreibung von Diffusionsprozessen, aber auch in der Zuverlässigkeitstheorie zur Beschreibung zeitlich abhängiger Ausfallraten.
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